Leica Umino

1935-38

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Leitz Standard
Leica Umino (USA)

Der Leica Umino wurde nur in den USA und für den US-Markt hergestellt. Der kleine Bakelit-Projektor misst nur 145mm (h) x 185mm (l) und 72mm (b) und er wiegt nur ca. 1 kg. Er wurde von 1935 bis 38 angeboten und erschien im Gesamtkatalog Leitz New York.

Das Gerät war mit einem Projektionsobjektiv ohne Gewinde ausgestattet, es verfügt über einen zweilinsigen Kondensor und, nur bei Verwendung der 100-Watt-Lampe (bei 120 Volt) auch ein Wärmefilter. ALternativ gab es eine einfache Version mit 50-Watt-Lampe und eine Version mit 6-Volt-Lampe. Auch eine spezielle Ledertasche sowie eine Version für Endlos-Filmbänder und Motorantrieb wurde angeboten.
Bei Projektion von Querformatbildern auf Filmbändern wird das gesamte Vorderteil um 90 Grad gedreht. (Bild 3).
Das in den USA erworbene Exponat im Pradoseum ist die 100-Watt-Version mit Wärmefilter (Umena), es beinhaltet auch noch die Zubehörteile zur Verwendung von Filmbändern sowie eine Maske ((Umvac) zur Projektion von 18x24mm-Filmbändern (siehe Bild 4).

Das Gerät ist selbstverständlich auch voll funktionsfähig (Sie können es per Mausklick auf das erste Bild einschalten).
Das Innenleben und Tipps zum Öffnen/ Reinigen/ Lampenwechsel finden Sie auf der Umino-Technikseite.

Vorletztes Bild: Größenvergleich zum Prado 500; letztes Bild: Der Umino ist z.B. mit einem RTUUP zu betreiben, um ihn mit der richtigen Spannung zu versorgen.
Bild unten: Erkennbar ist die Filmführung bei Filmbandverwendung. Das Filmband wird mittels Zahnrolle am Chromrändelrad weitertransportiert, oben und unten sind die schonenden Aufwicklungen möglich.
Zum Erwerb siehe auch in den Prado-News.
Wie inder Anzeige oben gut zu sehen ist, fehlt dem Umino 1935 noch die Einrichtung der Höhenverstellung. Dieser Bestandteil wurde also offenbar später erst angebracht, so dass der Umino im Pradoseum eher von 1937/38 zu sein scheint.